21.01.2009

Jon Stewart, oder: Die Relevanz des Belanglosen

Und noch eine Halbbildung: dank Jon Stewart weiß ich zwar nicht, welches amerikanische Wort er für dusselig benutzt, aber ich weiß, dass man notfalls auch addlebrained sagen kann, wörtlich verwirrt-Hirn.
Nun, auch auf Jon Stewart stößt man über den Feedreader und wieder über Stern-online. Stern berichtet darüber, wie Jon Stewart darüber berichtet, wie Morning Joe über die Obama-Girls berichtet. Womit der Stern eindeutig in die Kategorie "Postmoderne" gehört, während wir für Jon Stewart nur ein lausiges "Satire" übrig haben. Morning Joe dagegen ist Reality-Soap und die Obama-Girls sind eben die Obama-Girls. Fern, im unvergleichlichen Amerika.
Jon Stewart ist Shwowmaster in der Comedy Dentral. Stern überschreibt den kleinen Broadcast mit Die seltsame Relevanz des Belanglosen, wohl Alfred Schütz zu Ehren.
Jon Stewart hat seine eigene Art, etwas mit Relevanz zu markieren. Er schweigt und schaut in die Kamera und das möglichst ausdruckslos und lange. Besser als mancher Pseudo-Kommentar.

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