13.02.2009

Kicher!

Offensichtlich bin ich nicht der Einzige, der durch Jungautoren in die Verzweiflung getrieben wird. Gerade finde ich beim Conte-Verlag folgende Sätze unter Tipps für Autoren:
Bitte legen Sie unbedingt in jedem Falle eine komplette Inhaltsangabe bei. Dies gilt auch für Krimis oder andere Bücher, deren Ende besonders spannend ist. Damit wir uns eine Vorstellung von Ihrem Buch machen können, müssen Sie uns unbedingt den Schluss verraten!
Ist selbst das nicht mehr selbstverständlich?

2 Kommentare :

DanielSubreal hat gesagt…

Selbstverständlich, selbstverständlich... wer weiß, ob den fehlenden Inhaltsangaben überhaupt immer ein buch beigelegt ist !?

...

andere Frage: empfehlen Sie mir doch ein, zwei oder drei Bücher, die sich mit der "Konstruktion von Natur" auseinadersetzen... irgendwie wirken Sie so, als wüssten Sie da was.... ?!

Frederik Weitz hat gesagt…

Das müssten Sie schon mehr spezifizieren, wozu das dann dienen sollte.
So hopplahopp fällt mir Adorno ein, Ästhetische Theorie: und dort die Dialektik von Natur/Kultur, und Schönem/Hässlichen. Dann natürlich Derrida "Grammatologie". Und in Luhmanns "Die Gesellschaft der Gesellschaft" das entsprechende Kapitel über Alteuropäische Semantik. Auch ganz spannend zu lesen der Aufsatz in "Ausdifferenzierung des Rechts" zum Naturrecht (Kapitel 6 zur Positivität des Rechts).
Wenn ich spezifischer werden soll, brauche ich allerdings genauere Fragestellungen (mit der Gefahr, dann nicht mehr weiter zu wissen).