25.04.2011

Osterwochenende

Seit Freitag bin ich, mit Unterbrechung, am Einpflegen von Zetteln. Zwischendurch war Cedric da und ich habe einen Lammbraten für uns beide gemacht. Der war ziemlich lecker. Lange Zeit habe ich nicht mehr viel gekocht, wegen des Geldes. Jetzt darf ich wieder. Letzte Woche habe ich auf suite101.de einige Artikel veröffentlicht. Über Ostern war ich aber faul. Raymond Chandler gelesen und von Max Frisch Biedermann und die Brandstifter, Graf Öderland. Kommentare dazu gemacht. Die müssen auch noch in den Zettelkasten hinein. Außerdem habe ich mir einige Modelle in Form kleiner Karten ausgedruckt und laminiert. Usw. eben. Zwei Arbeiten durchgesehen. Eine Diplomarbeit in BWL, eine Examensarbeit (Jura). Beide vom Thema her für mich wenig interessant. Im Mai mindestens eine Arbeit zu Bildung und Kompetenz (Pädagogik). Der Diplomand ist ziemlich unsicher. Im Moment arbeitet er mit meinem Material zur Begriffsbildung.


Zeitlichkeit: Wissenschaft ist langsam

Ein anderes Problem ist die Zeitlichkeit. Dies kann man zum Beispiel an Hochbegabten studieren. Diese lernen angeblich schneller. Doch die neueren soziologischen Ansätze sagen auch, dass Hochbegabte ein Anpassungsproblem in Bezug auf ihre Umwelt haben. Anpassungsprobleme lassen sich nur mit viel zeitlichem Aufwand  diagnostizieren. Schon in der Theoriekonstruktion wird deutlich, dass hier zwei Erfahrungswerte, die Schnelligkeit des Lernens und die Langsamkeit der Diagnose, zu einem Problem werden.
Ähnlich aufgeheizt sind Diskussionen in den Massenmedien und deren spezifische Analyse. Bevor die Wissenschaft überhaupt das Material zusammen hat, um das Problem auf wissenschaftliche Weise zu analysieren, haben die Massenmedien das Problem längst gelöst, und sei es durch die simple Tatsache, dass jetzt etwas anderes interessanter ist.


19.04.2011

die NPD und ihr Rassismus

Es ist im allgemeinen seltsam, dass so getan wird, als habe die NPD den Rassismus erfunden und nicht der Rassismus die NPD. Das aber wäre genau die Frage, ob die NPD die Ursache oder nur das Symptom ist.



17.04.2011

Schöner Tag!

So langsam kommt der Sommer wieder. Ich war heute im Mauerpark und am angrenzenden Flohmarkt, wollte eigentlich fotografieren und habe stattdessen Bücher gekauft. Das Wetter war prächtig. Auf dem kleinen Amphitheater im Mauerpark fand irgend eine Gaudi statt, irgendetwas mit Karaoke. Die meisten Menschen, die zuschauten, wussten auch nicht so genau, was los war.
Wie jedes Jahr trifft man dieselben Menschen. Und so war es kein Wunder, dass eine Samba-Rhythmusgruppe lautstark Krach machte. Die sehen übrigens immer gleich aus. Angeführt wird eine solche Rhythmusgruppe von einem älteren Herren mit einer schicken, mehrfarbigen Weste und einer weiten Hose. Weit heißt in diesem Fall: erektionsfreundlich. Getrommelt wird meist von Frauen. Diese sehen entweder recht unerfahren aus oder sind bereits im Stadium, dass man für Kleidungsübergrößen Gott auf Knien danken mag. Ansonsten gibt es auch nichts Neues. Es gibt immer noch schwarz gekleidete Jugendliche mit viel zu vielen Hunden, affektierte Schwule  und Schwule, die man nicht erkennt, weil sie sich nicht schwul benehmen und deshalb auch nie von RTL entdeckt werden, lesende Studenten  und solche, die Bier trinken. Gekauft habe ich mir Werke von Alfred Adler und Raymond Chandler. Außerdem habe ich gestern und heute Artikel geschrieben, weiterhin Zettel in meinem Zettelkasten verfrachtet und bin heute zu faul, mir eine Pizza zu backen.



Girls Day war ein voller Erfolg

Nach einem Schnupperpraktikum bewirbt sich Guido Westerwelle jetzt im Verteidigungsministerium.

15.04.2011

Pizza

Seit langer Zeit mache ich mir heute zum ersten Mal wieder selber Pizza. Freue mich schon darauf!
Ansonsten: hatte in den letzten Tagen viel kommentiert, heute schiebe ich diese Kommentare (zum Beispiel das Zitat von Rousseau) in meinen Zettelkasten. Den hatte ich zwar in der letzten Zeit häufig geöffnet, aber kaum aufgefüllt. Mittlerweile habe ich aber auch so viele Zettel darin, dass mir die Übersicht über einzelne Abschnitte gar nicht mehr gelingt. Dafür überrascht mich das kleine Programm immer wieder mit Anmerkungen, die wohl von mir kommen müssen, an die ich mich aber gar nicht mehr erinnere. Außerdem ergeben sich teilweise recht faszinierende Verbindungen.


Lernen mit allen Sinnen

Ich liebe dieses Zitat von Rousseau:
Während der ersten Lebensstufe, wo Gedächtnis und Einbildungskraft noch völlig ruhen, ist das Kind nur auf das aufmerksam, was unmittelbar auf seine Sinne wirkt. Da seine Sinneseindrücke nun das erste Material seiner Kenntnisse ausmachen, so muss man es sich angelegen sein lassen, ihm dieselben in einer zweckentsprechenden Reihenfolge darzubieten, denn dadurch bereiten wir sein Gedächtnis vor, sie dereinst seinem Verstand in derselben Reihenfolge zu übergeben. Weil es nun aber eben auf seine Sinneseindrücke aufmerksam ist, so genügt es für den Anfang, in deren Zusammenhang mit den Gegenständen, welche sie verursachen, recht anschaulich nachzuweisen. Es will alles berühren, alles betasten; widersetzt euch dieser Unruhe nicht; es verdankt ihr höchst notwendige Kenntnisse. Auf diese Weise lernt es die Wärme und Kälte, die Härte und Weichheit, die Schwere und Leichtigkeit der Körper kennen, lernt sich über ihre Größe, ihre Gestalt und ihre wahrnehmbaren Eigenschaften ein Urteil zu bilden, indem es diese anschaut, betastet, behorcht, vor allen Dingen aber die Wahrnehmung seines Gesichtssinnes mit denen seines Tastsinnes vergleicht und sich gewöhnt, mit dem Auge schon im voraus die Wirkung abzuschätzen, welche sie auf seine Finger ausüben müssten.
Rousseau, Jean-Jacques: Emile


12.04.2011

müde

Genau das bin ich heute, nachdem ich um 5:00 Uhr aufgestanden bin und seitdem eigentlich nur am Computer sitze und schreibe. Was schreibe ich? Notizen zu Bundestagsreden, Notizen zur Literatur (vor allem Mutter Courage), einiges zu Methodik (Pädagogik) und schließlich habe ich mal wieder Zettel in meinen elektronischen Zettelkasten geschoben. Das muss sich in nächster Zeit sowieso vermehrt tun, da ich in den letzten Wochen so fleißig war und so viel geschrieben habe.


10.04.2011

Foto: hell-dunkel





Foto: Schattenlampe


Ich habe mir eine kleine Digitalkamera gekauft, nachdem meine alte nach jedem Foto ausgegangen ist und neu angestellt werden musste (eine extrem mühsame Art zu fotografieren, wahrlich!). Gestern nachmittag bin ich dann losgestiefelt und habe einige Fotos geschossen. Deshalb gibt es auch eine neue Rubrik - Fotos.


07.04.2011

Das wilde Denken, Kommentare zur Bastelei

Schon vor einigen Wochen habe ich mir das Buch "Das wilde Denken" von Claude Lévi-Strauss im Bücherschrank nach vorne gestellt. Schopenhauer kam mir dazwischen. Jetzt doch wieder Lévi-Strauss. Fleißig das ganze Wochenende kommentiert, Ausgabe Frankfurt am Main, 1997. Hier also etwas aus meinem Zettelkasten:

[1]
 Mythos (Wissenschaft vom Konkreten): "Organisation und der spekulativen Ausbeutung der sinnlich wahrnehmbaren Welt in Begriffen des sinnlich Wahrnehmbaren"
(Seite 29)

[2]
Hier noch wird das Wahrnehmbare aneinandergeklebt, sozusagen abduktiv verwendet
die Kultur legt noch nicht nahe, die Operationsketten aufzubrechen
(Zu Seite 29)

[3]
Anders: es handelt sich bei vielen dieser Argumente oder symbolischen Verkettungen um Ordnungen, deren hintergründige Begriffe entweder nicht weit genug reichen, also Vorbegriffe bleiben, die mehr auf Gewohnheit und Nachbarschaft beruhen, oder deren Begriffe weit über das Ziel hinausschießen, Lücken in der Erklärung offenbaren würden, wenn man sie nur streng genug ansieht, die eher literarisches Symbole als wissenschaftliche Begriffe sind, et cetera …
(zu Seite 29)

[4]
Der wissenschaftliche Begriff beruht auf Funktionen, auf gegeneinander ausgewogene Transformationen
(zu Seite 29)

[5]
Anders sieht es mit Begriffen aus, die empirische Vorgänge zusammenfassen oder übersichtlich darstellen, wie dies oft in den Geschichtswissenschaften oder auch der Pädagogik geschieht; hier sollte sich der Begriff an die sinnlich fassbaren oder sinnlich nachvollziehbaren Vorgänge anschmiegen und seien diese so umfangreich und entfernt wie der dreißigjährige Krieg
(zu Seite 29)

[6]
Das mythische Denken pflegen: also Mittel zu verwenden, die nicht wissenschaftlich sind (Essay bei Adorno, Figur bei Barthes)
Eine Art intellektueller Bastelei: sich mithilfe von Mitteln ausdrücken, deren Zusammensetzung merkwürdig ist und die, obwohl viel umfassend, begrenzt bleibt
(Seite 29)

[7]
Der Bastler bezieht sich auf die Ebene der Operationen, das heißt dem, was seinem Handeln im Moment zu Dienst ist, während der Wissenschaftler vor allem auf die geordnete Beziehung zwischen Handlung und Tätigkeit achtet
(zu Seite 30)

[8]
Anders gewendet: der Bastler assimiliert an die Handlungen, was er in der Welt vorfindet; der Wissenschaftler assimiliert die Handlungen an die Tätigkeit und bereitet dafür die Operationen auf …
Lévi-Strauss sagt auch: die Welt des Bastlers ist heterogenen, weil sie zu keinem Augenblick in Beziehung zum Projekt stünde
(zu Seite 30)

[9]
Der Lehrer als Sammler und Bastler …

[10]
Zeichen als Vermittler zwischen Bild und Begriff, d.h. Lévi-Strauss bezeichnet das Zeichen als Relation zwischen Signifikant und Signifikat: das, was üblicherweise als Relation des Zeichens bezeichnet wird.
(Seite 31)

[11]
Der Journalismus befindet sich im Zustand der Bastelei; in der Kürze, die im Internet vorherrscht, sind gute Begriffsbildungen kaum möglich, oft gar nicht erwünscht.
(Zu Seite 31)

[12]
Der Wissenschaftler trennt die Phasen des Rubikon-Modells klarer, während der Bastler zwischen Planen und Handeln oftmals hin- und herspringt …
(zu Seite 31)

[13]
Wenn man zwischen dem Planen und dem Handeln hin- und herspringt, ist man noch dabei, die Parataxen zu zerbrechen und nach den guten Begriffen, d.h. Konzepten, die auf prädikativen Sätzen beruhen, zu suchen.
(zu Seite 31)

[14]
Man müsste in dieses Konzept der Bastelei auch noch die Wertung von Zwischenergebnissen mit einbeziehen, d.h. dem Bastler erscheinen die Phasen des Rubikon-Modells in den Teilschritten, während der Wissenschaftler diese auf die Gesamtphase anwendet.
(Zu Seite 31)

[15]
Der Bastler hangelt sich von Zwischenergebnis zu Zwischenergebnis.
(Zu Seite 31)

[16]
Der Bastler tritt in einen "Dialog" mit den Dingen, der Wissenschaftler weiß, was die Dinge sind (d.h. der Bastler ist noch immer dabei, die Identität der Dinge herzustellen, die er verwendet, während der Wissenschaftler diese bereits kennt und mit ihnen rechnet).
(Zu Seite 31)

[17]
Auch der unerfahrene Schriftsteller klebt seine Geschichte aneinander.
(Zu Seite 31)

[18]
Dem Bastler entstehen seine Materialien aus der Geschichte der Assoziationen, die er mit diesem oder jenem gemacht hat (Primat der Geschichte über die Logik).
(Zu Seite 31)

[19]
Der Bastler erscheint heute immer noch bei der Gestaltung sozialer Beziehungen.
(Zu Seite 31)

[20]
Wir befinden uns in der Schule immer noch im Zustand der Bastelei.
(in der Pädagogik gibt es keine "Wissenschaft"; sie basiert auf legitimierten Mythen und macht sie deshalb für Mythen so anfällig)
(zu Seite 31)

[21]
Der Ingenieur schafft Möglichkeiten oder kann sie sich vorstellen, auch wenn sie ihm nicht zur Verfügung stehen; der Bastler ahnt diese Möglichkeiten nur.
(Zu Seite 31)

[22]
Die Bastelei spricht mittels der Dinge; sie ist immer auch Ausdruck.
Die Wissenschaft und das Ingenieurtum ist vor allem Funktionalität: Sie zielt manchmal auf den Ausdruck, wie zum Beispiel in der Architektur, aber sie lässt diesen nicht in den Prozess der Herstellung einfließen.
(Seite 34)

[23]
"Der Bastler legt, ohne sein Projekt jemals auszufüllen, immer etwas von sich hinein."
(Seite 35)

[24]
Man könnte auch vermuten, dass der Bastler zu schnell in den Prozess der Herstellung geht: er ist derjenige, der die herstellende Assimilation über die darstellende setzt, während der Wissenschaftler umgekehrt vorgeht.
(Seite 35)

[25]
"Die Wissenschaft baut sich ganz und gar auf der Unterscheidung zwischen Zufälligem und Notwendigem auf, die gleichzeitig die zwischen Ereignis und Struktur ist."
(Seite 35)

[26]
Lévi-Strauss spricht von der Verkleinerung, meint aber wohl die Abstraktion.
"Welche Kraft verbindet sich also mit der Verkleinerung, mag sie nun den Maßstab oder die Eigenschaften betreffen? Sie resultiert, so scheint es, aus einer Art Umkehrung des Erkenntnisprozesses: wenn wir das wirkliche Objekt in seiner Totalität erkennen wollen, neigen wir immer dazu, von seinen Teilen auszugehen."
(Seite 37)

[27]
Durch die Verkleinerung (Abstraktion) erscheint das Objekt weniger furchterregend.
Das Objekt wird quantitativ vermindert und erscheint dadurch qualitativ vereinfacht! Übergang von Quantität zu Qualität -> dieser ist der Übergang von der Handlung (Weglassen) zur Anschauung (diese Übergang gehorcht vermutlich auch den Gestaltgesetzen …).
(zu Seite 37)

[28]
"diese quantitative Umsetzung steigert und vervielfältigt unsere Macht über das Abbild des Gegenstandes"
(Seite 37)
noch ein wesentlicher Satz: die Abstraktion hat ihre Wurzeln (auch) in der Angst, in dem Zuviel an Information!

[29]
Das Modell ermöglicht, dass die Erkenntnis des Ganzen den Teilen vorausgeht! (Anschauung -> Aebli)
(Seite 37)

[30]
Modell: schließt eine dialektische Beziehung zwischen Quantität und Qualität ein

[31]
(Laut Schopenhauer ist die Quantität ein rein zeitlicher Ausdruck, während die Qualität auf einer Verschränkung von Raum und Zeit beruhe: die Quantität abstrahiert also vom Raum.)

[32]
(Schopenhauer geht mit seinem Werk weit über die kantische Aisthesis hinaus (?))

[33]
(Kants praktische Vernunft und die Bastelei)

[34]
Das Modell etabliert, indem es abstrahiert, Funktionen: man müsste also in jedem Modell herausfinden, welche Formen des Umgangs es im Allgemeinen ermöglicht, auch bei sozialwissenschaftlichen Modellen. Es geht um eine Vervielfältigung.
(zu Seite 37)

[35]
Mit einem neuen Modell verlasse ich mein Denken. Ich muss mit der Wahrnehmung neu experimentieren. (Wittgenstein: im Experiment verlasse ich mein Denken)

[36]
"Welche Kraft verbindet sich also mit der Verkleinerung, mag sie nun den Maßstab oder die Eigenschaften betreffen? Sie resultiert, so scheint es, aus einer Art Umkehrung des Erkenntnisprozesses: wenn wir das wirkliche Objekt in seiner Totalität erkennen wollen, neigen wir immer dazu, von seinen Teilen auszugehen. Der Widerstand, den es uns entgegenstellt, wird überwunden, indem wir uns die Totalität teilen. Die Verkleinerung kehrt diese Situation um: in der Verkleinerung erscheint die Totalität des Objekts weniger furchterregend; aufgrund der Tatsache, dass sie quantitativ vermindert ist, erscheint sie uns qualitativ vereinfacht. Genauer gesagt, diese quantitative Umsetzung steigert und vervielfältigt unsere Macht über das Abbild des Gegenstandes; durch das Abbild kann die Sache erfasst, in der Hand gewogen, mit einem einzigen Blick festgehalten werden."
(Seite 37)

[37]
"Der Widerstand, den es [das Objekt] uns entgegenstellt, wird überwunden, indem wir uns die Totalität teilen." (Seite 37)
Vielmehr machen wir aus dem Widerstand eine Funktion, eine Leistung: die Arbeit am Widerstand erkennt nicht nur Phänomene, Strukturen am Objekt, sondern zerbricht auch die ersten, meist primitiven Operationsketten, funktionalisiert sie und bindet so das Objekt anders in die Welt ein.
Nichts anderes meine ich, wenn ich sage, dass man aus den Störungen Leistungen machen soll.

[38]
"Im Gegensatz zu dem, was sich ereignet, wenn wir eine Sache oder ein Wesen in seiner wirklichen Größe zu erkennen suchen, geht im verkleinerten Modell die Erkenntnis des Ganzen der der Teile voraus. Und selbst wenn das eine Illusion ist, liegt der Sinn dieses Vorgangs darin, diese Illusion zu schaffen oder aufrechtzuerhalten, die sowohl dem Verstand wie den Sinnen ein Vergnügen bietet, das schon auf dieser Basis allein ästhetisch genannt werden kann." (Seite 37)


Scribefire: Software für Blogger

Einige Einträge lang habe ich Adobe Contribution zum Bloggen benutzt. Dies ist tatsächlich ziemlich komfortabel. Allerdings war es mir zu unbequem, das Programm zu öffnen, vor allem, da ich mit Scribefire (für Firefox) sehr zufrieden bin. Auch die Spracherkennungssoftware funktioniert hier einwandfrei. Das ist bei solchen kleinen Freeware-Programmen normalerweise nicht üblich.


Schließlich: Homo faber von Max Frisch

In den letzten Monaten habe ich, zusammen mit C., den Homo faber gelesen. Er zuhause, ich zuhause. Gelegentliche Berührungspunkte bei Treffen. Ich habe schon lange nicht mehr einen Roman so zerpflückt. Ich werde ihn auch weiterhin immer wieder durchlesen und kommentieren. Derzeit sind aber meine Kommentare aus den letzten Tagen (und viele weitere) noch nicht in meinem Zettelkasten. Deshalb habe ich mir für einen Artikel zum Homo faber nur einen bestimmten Aspekt herausgesucht und diesen dargestellt: Technik und Fantasie in Max Frischs "Homo faber".
Gestern Abend noch die Mutter Courage gelesen. Wundervolles Werk!


Minecraft

Dann habe ich gestern Nacht endlich auch meinen seit zwei Monaten geplanten Artikel zu Minecraft geschrieben und veröffentlicht. In den letzten Tagen gab es ein umfangreicheres Update auf Version 1.4. Zwei Tage lief das Spiel nicht. Gut, ich war auch nicht mit Freizeit gesegnet und insofern machte mir das nichts aus.


Säuglinge und Grammatikregeln

Es ist schon eine Weile her, da habe ich mich unendlich über einen Artikel auf Spiegel online geärgert. Der hat doch gerade mal behauptet, Säuglinge erkennten Grammatikregeln. Nach längerer Zeit habe ich dann mal wieder einen Artikel, genau zu diesem Thema, auf suite101.de veröffentlicht: Erkennen Säuglinge Grammatikregel?


06.04.2011

Theorie des Bastelns ...

Das Programm ist eine Kampfansage an den theorielastigen Gefängnisunterricht mit Fächern wie Deutsch, Mathematik und Basteln.
Finde ich gerade in einem Artikel von Capital. Nichts gegen den sehr euphemistisch-empörenden Ton über die Experimentierunlust der bayerischen Landesregierung und den defizitären Blick auf Gefangene (der, das kenne ich aus eigener Erfahrung in Gefängnissen, Menschen in die Resignation treibt, die teilweise hervorragend wissen, dass sie Mist gebaut haben und eigentlich jetzt der Gesellschaft etwas "Gutes" tun wollen). Allerdings das Basteln als Theorie zu bezeichnen: das ist doch schon sehr gewagt.