15.03.2014

Die Sorge um das Kindeswohl — die Krim-Krise, Putin und die EU

Streitigkeiten um das Sorgerecht eines Kindes kann man häufig dahingehend zusammenfassen, dass gilt: Wenn zwei sich streiten, leidet der Dritte. Ähnliches muss man wohl konstatieren, wenn man sich den Kommentar zur Krim-Krise von Markus Schulte von Drach durchliest und noch einige Artikel drumherum. Es scheint überhaupt nicht um eine Meinungsbildung der Krim-Bewohner zu gehen, sondern um eine Instrumentalisierung, die auf dem schlichten Freund-Feind-Denken beruht. Insofern ist ein Vergleich mit dem Kalten Krieg nicht unrealistisch.
Selbst wenn es nur zwei Menschen sind, die sich hier um die Anektierung eines Gebietes (d.h. eines Kindes) „geeinigt“ haben, ist es doch allzu häufig ein sehr instabiler und unterschwellig brodelnder Zustand.

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