30.06.2016

Manifeste schreiben

Weiterhin beglücke ich euch mit Nachrichten von meinem Fleiß, aber einem Fleiß, den ihr derzeit nicht zu sehen bekommt. Natürlich liegt das zum Teil auch daran, dass jetzt die ganzen Zeugnisse geschrieben werden müssen. Das nimmt viel Zeit in Anspruch.

Ein Manifest

Ich schreibe ein Manifest. Manifest, so heißt das jedenfalls. Nachdem ich doch eine recht große Sicherheit mit Python, HTML, CSS und Javascript gewonnen habe, wollte ich mich endlich mal wieder an ein großes Projekt wagen. Und um ein solch großes Projekt zu strukturieren, schreiben Informatiker Manifeste. Darin sind alle relevanten Daten für ein Computerprogramm beschrieben, alle Funktionen und alle Algorithmen.
Das Schöne an einem Manifest ist, dass man eine Computersprache gar nicht beherrschen muss. Man kann dies in der Alltagssprache erledigen. Wenn man dann Ahnung vom Programmieren hat, kann man ein solches Manifest nehmen und es in ein zweites Manifest umwandeln, in welchem man eine stärkere Anbindung an die Programmiertätigkeit findet. Daraus wiederum entsteht ein Plan, der die einzelnen Stationen des Programmierens festlegt. Und schließlich entstehen eben die Programme.

Zeit- und Projektmanagement für Autodidakten

Wofür ich ein solches Manifest schreibe? Lange Zeit hatte ich nicht so richtig eine Idee, was ich programmieren könnte. Jetzt habe ich eine. Ich werde für mich selbst Zeit- und Projektmanagement schreiben, in dem ich wichtige Termine und Zielvorstellungen eintrage. Darin soll es um die Verwaltung von Lernprojekten und Lernfortschritten gehen.
Angedacht ist, das ganze zunächst mit Python zu verwirklichen, dann mit Java. Java ist für mich deshalb auch so wichtig, weil ich damit Anwendungen schreiben kann, die ohne Hilfe auskommen.

Javascript Tutorial

Das ist nicht mein einziges Projekt. Ich habe ein recht umfangreiches Tutorial für Javascript ausgearbeitet. Noch bin ich an der Vorarbeit, obwohl sich diese recht problemlos gestaltet. Zunächst hatte ich mir einen Fahrplan erstellt, welche Videos wann in meinem Kurs auftauchen werden. Bei der Ausarbeitung hatte ich mit wesentlich mehr Veränderungen gerechnet. Zur Zeit sieht es so aus, dass ich an der entworfenen Video-Folge nichts mehr verändern muss.
Trotzdem ist das Arbeit. Für jedes einzelne Video schreibe ich einen Fahrplan. Ich schreibe einen solchen Fahrplan, auch wenn ich weiß, was ich machen möchte. An dieser Arbeit disziplinierende ich mich. In meinem HTML/CSS-Kurs habe ich zwar in den einzelnen Videos eine gute Struktur, aber mir hat vorher der Überblick über den gesamten Kurs gefehlt, so dass dieser zu unstrukturiert daherkommt.
Das möchte ich diesmal durch die umfangreichen Vorarbeiten vermeiden. Der Kurs soll ausgearbeitet sein, bevor ich das erste Video drehe.

Umwege

Ich nutze diese Ausarbeitung auch, um Unklarheiten nachzugehen. So habe ich mich am Wochenende wesentlich intensiver mit der Datenstruktur einer Website auseinandergesetzt, als ich dies für mein Tutorial brauche.
Andere Umwege führen mich zu Tutorials, die ich in Zukunft drehen möchte, so zu Programmbibliotheken von Javascript und Python. Wann und wo immer es mir möglich ist, entwerfe ich weitere Tutorials. Es ist vielleicht ganz sinnvoll, zunächst an vielen Projekten gleichzeitig zu arbeiten, ohne sich dem Druck auszusetzen, sie verwirklichen zu müssen. So ist zum Beispiel in meinem Arbeitsheft ein Tutorial zu jQuery zu finden, das sich für ganz brauchbar halte, obwohl jQuery eindeutig erst dann erklärt werden kann, wenn man Javascript verstanden hat.

Schluss

Das sind also die Sachen, mit denen ich mich im Moment beschäftige. Das Programm zum Zeitmanagement wird wohl das nächste sein, was ich schreiben werde. Ob ich dabei Zeit haben werde, nebenher auch noch das Tutorial für Javascript zu verwirklichen, bleibt fraglich. Irgendwie bleibt von der ganzen Woche dann nur noch recht wenig Zeit.

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